
Eine 15 Tagereise
Aserbaidschan – Erkundungsreise von Tiflis nach Baku
Georgien und seine Nachbarn
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Linienflug ab/an Deutschland – Tiflis, Georgien inklusive Rail & Fly.
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15 Übernachtungen in 3*+ Ünterkünften
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Deutschsprachige Reisebegleitung
Ablaufplan
Tag 1 | Anreise Georgien – Tbilisi
Deutschland – Georgien/Tbilisi. Ankunft Tbilisi – Check-In in den frühen Morgenstunden. Übernachtung Tbilisi.
Wir fliegen mit einem Linienflug in die georgische Hauptstadt und kommen in Tbilisi nach Mitternacht an. Nach dem Transfer vom Flughafen in die Unterkunft ruhen Sie sich von der Anreise aus.
Tag 2 | Durch die Altstadt von Tbilisi
Tbilisi – Stadtbesichtigung. Übernachtung Tbilisi.
Nach dem Frühstück starten wir einen entspannten Akklimatisierungsrundgang durch die Altstadt von Tbilisi und fangen neben den Kirchen, Festungen, Moscheen und Synagogen die Stimmung und das Flair der Stadt ein. Alte Gassen und Häuser sowie die Lebensweise der Stadtbewohner bieten dazu eine perfekte Gelegenheit. Mit einem frühen Abendessen und einem anschließenden Abendspaziergang lassen wir den Tag ausklingen.
Tag 3 | Bolnisi –Ein deutsches Dorf im Kaukasus.
Tbilisi - Bolnisi. Übernachtung in Bolnisi.
Heute verlassen wir die georgische Hauptstadt in südwestlicher Richtung in die Region Niederkartli. Die Fahrt führt uns in das ca. 65 km von Tbilisi entfernte Bolnisi. Hier bezie- hen wir unsere Unterkunft für die nächsten Tage. Nach einem gemeinsamen Mittagessen machen wir uns „auf die Spuren deutscher Einwanderer“, denn es handelt sich um eine kleine Stadt, die durch deutsche Siedler unter dem Namen „Katharinenfeld“ im Jahr 1818 gegründet wurde. Hier wollen wir die wieder aufgebaute Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde besuchen und Nachfahren deutscher Auswanderer treffen. Das anschlie- ßende Abendessen rundet den ersten Tag in Bolnisi ab.
Tag 4 | Wanderung zur Kirche Sioni in Alt-Bolnisi
Von Bolnisi nach Sioni und zurück. Übernachtung in Bolnisi.
Wir besichtigen eine der ältesten erhaltenen Kirchen Georgiens und des Südkaukasus - die Bolniser Sioni-Kirche (5. Jh.). Nach dem Frühstück machen wir uns auf den ca. 8 km langen Wanderweg (feste Schuhe, Regenkleidung und Kopftuch nicht vergessen). Die historisch bedeutende Landschaft beherbergt einige mehr oder weniger gut erhaltene Ruinen sakraler Bauwerke. Die Kirche Ts`ughrughascheni (12.-13. Jh.) bietet die Gelegenheit mehr über das „goldene Zeitalter“ Georgiens zu erfahren. Nach der Besichtigung der Kirche und machen uns auf den Rückweg nach Bolnisi, wo uns ein gemütliches Abendessen erwartet.
Tag 5 | Im grünen Tal des Chrami-Flusses
Bolnisi - Samschwilde. Übernachtung Bolnisi.
Das grüne Tal des Chrami-Flusses stellt ein unberührtes Reservat dar. Das Tal liegt ca. 60 km südlich von Tbilisi, wenige Kilometer von Bolnisi entfernt und wird von beiden Seiten von grünen Hängen gesäumt. Wer diese Hänge besteigt, trifft auf Kunstgeschichte. Auf einer Terrasse, umgeben von geheimnisvollen Zeugen einer versunkenen Zeit, liegt die Festungsanlage von Samschwilde (ca. 8. Jh.). Bereits im frühen Mittelalter war Sams- chwilde ein strategisch wichtiger Grenzort, der die Außenposten der Großmächte ma kierte und dementsprechend umworben war. Neben Kunstgeschichte, erfahren Sie mehr über die Flora und Fauna der Region – die Gegend ist reich an unterschiedlichen Reptilienarten.
Wir haben die Wahl mit dem Auto bis zur Festung Samschwilde zu fahren oder einen Wanderweg entlang des Chrami-Flusses mit anschließendem Aufstieg zur Festung zu laufen (feste Schuhe und Regenkleidung nicht vergessen). Für Verpflegung ist wie immer gesorgt: Frühstück, Picknick, Abendessen.
Tag 6 | Aufbruch nach Aserbaidschan
Grenzübergang „Rote Brücke“ – Vorbei an Aghstafa, Tovuz nach Gandscha (ehemalig Elisabethpol). Transfer von Georgien nach Aserbaidschan. Ankunft und Übernachtung Gandscha.
Wir brechen am heutigen Morgen früh auf. Die Fahrt führt uns auf ca. 200 km in die Stadt Gandscha am Fuße des Kleinen Kaukasus. Wir überqueren an der „Roten Brücke“ erstmals die Grenze nach Aserbaidschan (Grenzkontrolle). Je nachdem wie lange uns der Transfer und die Grenzkontrolle zeitlich in Anspruch nehmen, gestaltet sich der Rest des Tages.
Gandscha ist die zweitgrößte Stadt des Landes, ein Denkmal der alten Kultur und das industrielle Zentrum des heutigen westlichen Aserbaidschans. Bei Interesse besteht die Möglichkeit einer ersten abendlichen Entdeckungstour der Stadt mit anschließendem gemeinsamen Abendessen.
Tag 7 | Auf den Spuren Deutscher Auswanderer – Gandscha und Göygöl (Chanlar, ehemal. Helenendorf)
in der Umgebung
In Gandscha und dem Naturreservat Göygül. Übernachtung Gandscha.
Wir streifen nach dem Frühstück durch Gandscha, schlürfen Minztee in einer der Teestuben und finden in dieser typischen Stadt im Kaukasus zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Je nach Planung können wir nachmittags einen Ausflug in die Region Göygöl machen. Göygöl, das Zentrum der Region, wurde früher Helenendorf genannt. Heute kann man hier die Spuren der deutschen Aussiedler entdecken. Wir fahren weiter in das Naturreservat Göygül und lassen uns verzaubern von der schönen vielfältigen Natur der Umgebung. Zurück in Gandscha wollen wir mal die Beine baumeln lassen und einfach das tun wonach uns der Sinn gerade steht.
Tag 8 | Im Norden Aserbaidschans
Gandscha – Scheki. Ankunft und Übernachtung Scheki.
So langsam erfahren wir eine gewisse Regelmäßigkeit des Reisens. Wir gewöhnen uns an die Andersartigkeit, genießen die Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit der Menschen, freuen uns über die wunderbare Natur. Nach zwei Tagen in der nordwestlichen Region von Aserbaidschan, beginnen wir heute nun unsere zweite Reiseetappe (ca. 145 km). Nach dem Frühstück brechen wir gen Norden auf mit dem Tagesendziel Scheki. Die Region um die Stadt Scheki zeichnet eine üppige Natur, eindrucksvolle Bergpanoramen und Bergdörfer aus - Heimat unterschiedlichster ethnischer Minderheiten.
Nach Ankunft besuchen wir in Scheki den großen Basar und nehmen uns Zeit, die Stadt, die einst den Händlern entlang der Seidenstraße eine willkommene Herberge bot, auf eigene Faust zu erkunden.
Tag 9 | Der Norden des Landes
Scheki und Umgebung. Übernachtung Scheki.
Wir genießen die wunderbare Natur und Lage am Fuße des Großen Kaukasus. In der Um- gebung gibt es einiges zu sehen: Die Festung aus dem 18. Jh. mit Khan-Palast und Museen sowie die sogenannten Karawansereien, die heute teilweise wieder als Hotel genutzt werden. Vor allem Pahlava-Läden findet man überall am Wegesrand von Scheki.
Heute liegt das Besondere im Detail genauer gesagt im Glas: Wir besuchen einen Shebeke Workshop (Glasmalerei).
Tag 10 | Schemacha – Entlang der historischen Region Schirwan
Scheki – Lahic - Schemacha. Übernachtung in Schemacha.
Wir verabschieden Scheki und fahren in Richtung dem ca. 200 km entfernten Schemacha im Nordosten Aserbaidschans, einer dichtbewaldeten Bergregion im Großen Kaukasus. Dort verbringen wir unsere vorletzte Reiseetappe bevor wir nach Baku aufbrechen.
Nach ca. 160 km biegen wir von der gut befahrbaren Landstraße ab und haben noch 20 km Schotterpiste in die Berge vor uns. Ziel ist das malerische Dorf Lahic. In den traditionellen Metall- und Teppichwerkstätten wird hier in der x-ten Generation noch das Handwerk ausgeführt. Im Dorf gibt es ein antikes Hamam - wer Lust hat kann dort, wo sich bereits vor Jahrhunderten die Dorfbewohner gebadet haben, ein Bad nehmen und den Schotterstaub abwaschen bevor wir nach Schemacha weiterfahren.
Tag 11 | Puschkin und die Königin von Schemacha – Im Schirwan
Übernachtung in Schemacha.
An diesem Tag wollen wir thematisch über die Rolle Russlands, in Vergangenheit und in Gegenwart, im gesamtkaukasischen Kontext nachdenken. Kein geringerer als Puschkin soll dabei im Mittelpunkt unserer Überlegungen stehen. Der Dichter wurde im Jahr 1820 von der zaristischen Regierung in den Kaukasus verbannt, seine Dichtung wurde vom Zaren als radikalisierend eingestuft. Weit entfernt von Moskau entdeckte Puschkin den Großen Kaukasus als Nährboden für Recherchen und Begegnungen und beschreibt die von ihm so intensiv empfundenen Naturschönheiten, die er in seinen Gedichten festhielt. Der Schemacha Bezirk ist nicht nur für seine reichhaltige Natur, sondern auch für seine alte Geschichte interessant.
Tag 12 | Baku – Aufbruch in die Moderne
Transfer nach Baku und Stadtrundgang. Übernachtung Baku.
Heute brechen wir auf nach Baku und fahren ca. 200 km bevor wir die aserbaidschanische Hauptstadt erreichen. In den folgenden Tagen wollen wir herausfinden, wie Bakuer leben und wohnen.
Wir beziehen nach Ankunft unsere Unterkunft. Zunächst führt uns ein Spaziergang durch die Altstadt von Baku in ein Labyrinth verwinkelter Gassen. Wir bummeln auf dem Fontänenplatz, wo das Herz von Baku schlägt und gehen an der beschaulichen Uferpromenade spazieren und kommen in Baku an.
Tag 13 | Feuer - Abscheron Bezirk
Absheron Halbinsel und Ateschgah Tempel. Übernachtung Baku.
An diesem Tag besuchen wir die Abscheron Halbinsel und den Ateschgah Tempel. Hier brennt das ewige Feuer des Zarathustra - und man hat einen herrlichen Blick auf Baku und das Kaspische Meer.
In Baku gibt es zahlreiche Museen und Galerien, in denen man sich dem kulturellen Erbe Aserbaidschans nähern kann. Aserbaidschan – wenn es überhaupt Aufmerksamkeit findet – wird vornehmlich mit Erdöl und Islam in Verbindung gebracht. Oftmals existieren sowohl in der aserbaidschanischen Öffentlichkeit als auch in der Wahrnehmung Aserbaidschans im Ausland einseitige Bilder, die der religiösen Vielfalt nicht unbedingt gerecht werden. Hier in Baku versuchen wir den Hintergründen und Tatsachen auf die Spur kommen.
Tag 14 | Einfach Baku –
Tag in Baku zur freien Zeiteinteilung. Übernachtung Baku.
In Reisebeschreibungen wird Baku gerne mit dem Kontrast von alt und neu beschrieben. Das erscheint oft als ein etwas bemühter Ansatz, denn wo prallen Traditionen und Modernisierung nicht aufeinander? Trotzdem fallen diese Kontraste in Baku so stark auf wie an wenigen anderen Orten. Heute sind Sie auf Entdeckungsreise in Baku. Gehen Sie spazieren oder tauchen Sie ab in die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt.
Abhängig von den Flügen wollen wir uns beim gemeinsamen Abendessen voneinander verabschieden. Für den Transfer zum Flughafen ist gesorgt.
Tag 15 | Abschied
Abreise – Baku/Aserbaidschan – Deutschland.
Wir sorgen für Ihren Transfer zum Flughafen in Baku und Sie fliegen nach Hause.
Studien- und Bildungsreise Georgien
Studien- und Bildungsreise Georgien
Reiseleistungen
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• Internationaler Flug ab/an Deutschland/Schweiz – nach Tbilisi, Georgien (Hauptstadt).Flug
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• Reiseleitung, Fachvorträge und Ansprechpartner vor Ort: Während der gesamten Reise werden Sie von uns geführt und begleitet.Reisebegleitung
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• Flughafentransfer im Reiseland: Wir holen Sie vom Flughafen in Tbilisi ab und brin- gen Sie für Ihre Abreise zum Flughafen Tbilisi zurück.Transfer
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• Reiseetappen im Reiseland: Wir reisen mit einem Bus. Abhängig von der Gruppen- größe kann eine Aufteilung der Gruppe auf zwei Busse erfolgen.Verkehrsmittel
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• 15 Übernachtungen und Verpflegung: Sie übernachten in 3*-Hotels und landestypi- schen Unterkünften inklusive Vollpension inklusive Standardgetränken.Unterkunft
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• Leistungen der Anbieter vor Ort: Eintrittsgebühren laut Programm, Trinkgelder, SteuernSonstiges
Allgemeine Hinweise
FernBlick kULTURREISEN GbR | Inh. Claudia und Kacha Ebralidze | Markusplatz 12 | 96047 Bamberg
Telefon 0049 951 96844630 | E-Mail
Internet www.fernblick-kulturreisen.de
Es ist kein Visum für Georgien notwendig. Für die Einreise in dieses Land ist ein gültiger Schweizer Reisepass erforderlich. Die Reisedokumente müssen vom Zeitpunkt der Einreise bis zum Zeitpunkt der Ausreise gültig sein.
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der FernBlick Kulturreisen GbR.
Reiseleitung
Wir bieten Ihnen als Reisespezialist für die Region Kaukasus eine anspruchsvolle und informative Kultur- reise außerhalb der Hauptströme der großen Pauschalreisen. Wir konzipieren, leiten und begleiten unsere Reisen fachlich selbst und sind immer Ihr direkter An- sprechpartner.